Immer wieder wird gefordert gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten und Abgrenzungen zu vermeiden. Um aber gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten ist es wichtig die Eigenschaften, Bedarfe und Bedürfnisse der verschiedenen Phänomengruppen zu erkennen, anzuerkennen und auch in der Öffentlichkeit durch zu setzen.

Vertreter, die bestimmte Phänomengruppen in die Öffentlichkeit bringen, sollten anderen keinen Schaden zufügen. Das, so finden wir, sollten Selbstverständlichkeiten sein.


Es ist ein Unding, wenn man glaubt alle Phänomengruppen unter einem Label wie zum Beispiel Trans* zusammenfassen zu können und dann Trans*Menschen eine Lebensweise, Geschlechtsidentität oder ein Trans*Sein zu unterstellen. In den Medien liest man dann, dass Trans*Menschen ein drittes Geschlecht fordern, dass Trans*Menschen ein Gender-Gap benötigen um sich auch angesprochen zu fühlen und ähnliches. Diese fehlende Differenzierung sorgt dafür, dass originär transsexuellen Menschen (NGS) falsche Eigenschaften zugeordnet werden. Es entsteht der Eindruck, dass Transsexualität lediglich einer von vielen Begriffen ist, den man sich aussuchen kann, letztlich alles das Gleiche sei und alle irgendwie einem drittem Geschlecht zugeordnet werden wollen, was natürlich absoluter Unsinn ist. Es ist genau das Gegenteil von dem, wass originär transsexuelle Menschen (NGS) wollen. Insofern wird ihnen ein massiver Schaden zugefügt.

Gemeinsam würde theoretisch gehen aber nicht wenn die Existenz derer verleugnet wird, bei denen es vorrangig um eine Frage des gegengeschlechtlichen Körpers geht. Diese Phänomenlage der Körperabweichung zu einem Geschlechts(Rollen)Identitätsthema um zu deuten kann einfach keine Gemeinsamkeit aufkommen lassen, den es spaltet.

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